Am 29. April 2014 wurde der Bürgerantrag in der BV Bonn beraten. In ihrer Rede zur Begründung des Bürgerantrags betonte BI-Mitstreiterin Lisa Krane, dass ein fast 3m hoher Betonklotz mitten im Meßdorfer Feld das Landschaftsbild zerstören würde und dies nicht im Sinne des Projekts „Grünes C“ sein könne, das ja angeblich die Freiräume schützen soll.
Mehrere Parteienvertreter bedankten sich sogar für diese Argumentationshilfe. In den Plänen und Bildern zur „Station“ sei die Dimension des Betonklotzes nicht zu erkennen gewesen. Durch die „Papp-Aktion statt Beton-Station“ der BI am vergangenen Samstag sei jedoch die tatsächliche Größe sehr anschaulich geworden.
Die Stadtverwaltung hatte argumentiert, wenn die Beton-Station nicht realisiert werde, seien Projektgelder gefährdet. Die BI nahm jedoch dieser Argumentation den Wind aus den Segeln: Es gebe genügend plausible Gründe, um den Verzicht auf die Station gegenüber den Fördergebern zu rechtfertigen. Brigitta Poppe (GRÜNE) bestätigte dies: „Wenn man mit geschenktem Geld nichts Schönes realisieren kann, dann wollen wir dieses Geld auch nicht!“.
Bis auf zwei Enthaltungen aus der CDU wurde der Bürgerantrag einstimmig angenommen. Die Verwaltung wurde beauftragt, einen Vorschlag für eine Variante ohne Beton zu erarbeiten, d.h. mit Bepflanzung, Begrünung etc. Über diesen Vorschlag wird nach der Kommunalwahl beraten.
In der Ausgabe zum 1. Mai 2014 berichtete auch der General-Anzeiger Bonn über die Annahme des Bürgerantrages.