Dass u.a. Feldhasen, Gartenschläfer, Zauneidechsen und andere seltene Tiere auf dem Meßdorfer Feld heimisch sind, darüber berichtet aktuell der General-Anzeiger Bonn:
Seltene Exemplare – Ein Tierparadies auf dem Meßdorfer Feld
Dass u.a. Feldhasen, Gartenschläfer, Zauneidechsen und andere seltene Tiere auf dem Meßdorfer Feld heimisch sind, darüber berichtet aktuell der General-Anzeiger Bonn:
Seltene Exemplare – Ein Tierparadies auf dem Meßdorfer Feld
Auf dem Meßdorfer Feld sind viele heimische Tierarten beheimatet. Darunter ist auch die Zauneidechse, die streng geschützt ist (siehe extra Artikel). Darüber hinaus kommen auf dem Feld Füchse, Dachse und Feldhasen vor, außerdem unzählige Kaninchen und Mäuse. Es ist Lebensraum von Eulen wie Waldkauz und Schleierohreule, von Bussarden, Falken, Spechten und Singvögeln (z.B. Feldlerche); Nilgänse, Störche, Reiher und Fasane rasten hier. Nicht zu vergessen sind Bienen sowohl Wild- und Erdbienen als auch Honigbienen, die vor allem an den Blühstreifen Nahrung finden.
Die Zauneidechse ist eine streng geschützte Tierart, die nachweislich im Meßdorfer Feld vorkommt. Die Zauneidechse ist im Anhang IV der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie als streng geschützte Art aufgeführt. Zauneidechsen besiedeln Magerbiotope wie trockene Waldränder, Bahndämme, Wildgärten und ähnliche Lebensräume.
Da die Zauneidechse durch die Reduzierung ihrer Lebensräume bedroht ist, ist sie auch außerhalb von Naturschutzgebieten streng zu schützen. Diese Regel wurde allerdings bei der Genehmigung der Bebauung „Am Bruch“ fahrlässig übergangen:
Streng geschützt – nichts genützt
Brief der BI an die Untere Landschaftsbehörde
In jüngster Zeit wurden wieder Exemplare der Zauneidechse gesichtet. Prinzipiell ist es erfreulich, dass die Tiere trotz kleiner werdenden Rückzugsräumen weiter auf dem Meßdorfer Feld existieren. Allerdings wäre die seltene Eidechsenart durch weitere Bauvorhaben, insbesondere des 2. Bauabschnitts „Am Bruch“, massiv – und widerrechtlich! – bedroht.